Die ersten 100km

Um es vorweg zu nehmen, ich bin begeistert. Die Witterung im Februar lädt nicht unbedingt zu längeren Touren ein, die morgendliche Fahrt in der Arbeit möchte ich aufgrund der niedrigen Temperaturen auch noch nicht absolvieren, dennoch habe ich erste Testfahrten hinter mich gebracht. Jegliche Steigungen lassen sich prima ohne Anstrengung mit dem eAntrieb meistern. Für mich Neuland ist, dass die ganze Aktivität im aeroben Bereich stattfindet, daher ist das eBike das ideale Vehikel um die Grundlagenausdauer zu trainieren. Beim Rennrad ist es mir nie gelungen diesen Pulsbereich einzuhalten. Neben diesen gesundheitlichen Aspekten finde ich die eTechnik auch ganz spannend. Schlichtweg beeindruckt war ich, als sich meine Garmin Fenix zu Beginn der Aktivität nach einer kurzen Nachfrage mit dem eBike verbunden hat, und mir zusätzliche Telemetriedaten in die Aktivitätsaufzeichnung einbaute:

Abgesehen davon wird auf der Garmin der Akkustand und die berechnete Reichweite während der Aktivität angezeigt.

Von der Antriebstechnik (Kombination Motor/Steuerung/Akku) her scheint mein Rad ein wenig ein „Einhorn“ zu sein. Der Shimano E8000er Motor ist eigentlich ein Mountainbike-Motor, der Akku ist ein Trendpower TP-SMN-02-35s mit 504Wh, der mittels Messerkontakte den Stromfluss zum Motor gewährleistet, und geladen wird der (ohne Adapter) am Rahmenstecker mit einem Yamaha Ladegerät.

Alles in allem eine bewährte Technik, nur ungewöhnlich in der Zusammensetzung 🙂

Dass ich somit einen Adapter benötige um den Intube-Akku außerhalb des Rahmens laden zu können, und wie ich diesen zuerst nicht hatte, und kurze Zeit später dann 2 mit der Option mir einen 3. (wozu?) zu kaufen ist eine andere Geschichte. Aber, dass ich über Willhaben einen genau für die obig beschriebene Konfiguration nagelneuen Akku um €250.- inkl. Versand geschossen habe, muss hier doch erwähnt werden.

Jetzt muss es nur endlich wärmer werden, dann kann ich endlich auch den Arbeitsweg mit dem eMoPed bestreiten.

eBike – Flop oder Top?

2025 – das Jahr in dem ich meine eBike-Karriere starte, oder „mein Therapierad und ich“, vielleicht auch „mit dem eMoFa unterwegs“.

chatgpt.com > erfinde einen kurzen Witz über eBike und jenseits von 50 Jahren

Warum lieben Menschen über 50 eBikes?

Weil sie endlich wieder eine elektrisierende Beziehung haben! 🚲⚡😆

Humor ist wenn man trotzdem lacht, aber Spaß beiseite, Witz herbei. Es gab ja die Zeit, als ich mit dem „BioBike“ den Weg zur Arbeit (und zurück) bestritt. Aber erstens war ich jünger und zweitens nicht so bequem. Jetzt will ich mich nicht mehr beim Arbeitgeber vor Dienstantritt duschen und umziehen, sondern einfach mit normaler Kleidung und nicht verschwitzt ankommen. Es gäbe auch grundsätzlich eine tolle Unterstützung für so ein Vorhaben, indem man mit Glück in den Genuss eines steuerlich bevorteilten „Jobrads“ kommen könnte. Nachdem mir das nicht gelungen ist, musste ich mir eines ohne Unterstützung kaufen. Es muss ja nicht unbedingt etwas ganz Neues sein, mittlerweile gibt es spezialisierte Online-Händler, die sogenannte „refurbished-ebikes“ verkaufen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, man erhält geprüfte Ware, für die es auch noch Gewährleistung gibt. Ich entschied mich für den Dienstleister upway.at und wurde dort schnell fündig. Die Vorauswahl wird mit ein paar Grundparameter (Typ, Größe, Kilometerstand, Preisbereich) schnell auf vernünftige Ergebnisse eingeschränkt, und das Gustieren konnte beginnen. Für etwas mehr als €1.6K (Neupreis ~€3,5K) habe ich ein Husqvarna Gran Tourer aus dem Jahr 2021 mit ca. 1850km erstanden, die Bezahlung lief modern über paypal, und das Rad stand 3 Tage später als Speditionstransportware bei mir am Hof:

Ein Trekking/Touren-Rad mit einem 70Nm starkem Shimano-Antrieb (E8000) und einem 500Wh (intube) Akku. Sollte ausreichend sein, für den in Summe 34km (540 Hm!) langen Arbeitsweg.

Hier werde ich zukünftig meine Erlebnisse mit diesem eBike notieren, um herauszufinden, ob es rückblickend die richtige Entscheidung war 🙂

Jahreswechsel 24/25 in Oppenberg

Wir hatten das Glück, den Jahreswechsel im Ferienhaus meiner Verwandtschaft in Oppenberg verbringen zu dürfen. Unsere Fellnase ist nämlich trotz imposanter Erscheinung extrem ängstlich bei Knallereien. Und Oppenberg selbst liegt in einem beschaulichen Seitental vom Paltental mit idylisch niedriger Bevölkerungsdichte, somit gibt es dort auch viel weniger Knallköpfe als am Heimatort. Am sogenannten Bauernsilvester, vom 30. auf 31.12. wurden wir von überhaupt keiner Silvesterknallerei belästigt, und der Lärm am eigentlichen Silvestertag hielt sich auch in Grenzen. Oppenberg ist auch ein Sehnsuchtsort für mich und meine Frau, zu dem wir besonderen Bezug haben. Dort wuchs der Vater meiner Frau auf, ich habe am besagten Anwesen die schönsten und wärmsten Kindheitserinnerungen, meine Frau und ich haben in Oppenberg kirchlich geheiratet und unsere Tochter wurde ebendort getauft.

Beach sunrise 2024

Als Kontrast zu meinem Sommerurlaub konnte ich im Herbst noch ein paar sonnige Tage auf der Isola di Albarella verbringen. Natürlich war diesmal unser Hund dabei, und auf den obligatorischen Morgenrunden durfte ich dort wunderbare Sonnenaufgänge am Meer erleben.

Unsere Fellnase ist sowieso ein Urlaubsfan – solange er dabei sein kann, macht er beinahe alles mit inkl. Posing für das Familienalbum:

Das erste Foto vom Sonnenaufgang erzwingt beinahe ein weiteres Foto vom Nachmittag mit der tiefstehenden Sonne, von der gegenüberliegenden Seite der Insel:

sunrise at the summit

Das schöne Erlebnis einen Sonnenaufgang am Berg zu genießen, benötigt nicht viel, außer die korrekte Uhrzeit, natürlich einen Berg und klare Wetterbedingungen. Wir haben heuer (2024) im August die frühen Morgenstunden genutzt, um auf der Gerlitzen das Ereignis auf uns wirken zu lassen.

und hier ein etwas anderer Blickwinkel, mit Blick auf das Ostufer vom Wörthersee (Klagenfurt)

Vespamania – der ganz normale Wahnsinn rund um die Vespa

Es ist mit sachlichen Argumenten unerklärlich, warum gerade bei uns in Österreich die Vespa einen derartigen und bereits lang andauernden Hype erlebt. Wenn ich übrigens in weiterer Folge von „der“ Vespa spreche, sind natürlich alle Modelle der Vespa-Familie gemeint. Die Vespa ist sicherlich nicht der beste Roller den man um Geld kaufen kann, jedoch der Scooter, der am meisten Emotionen weckt. Es gibt günstigere, schnellere, technisch ausgefeiltere und sicherlich praktischere Roller. Aber nur eine Vespa ist, nun ja eine Vespa. Zugegeben der letzte Satz ist flach, aber richtig.

Obwohl ich schon einige Vespas (Vespae?) mein Eigen nennen durfte, bin ich alles andere als ein Spezialist und fühle mich auch nicht berufen die x-te Veröffentlichung über diesen Kult-Roller hier im www zu verankern. Jedoch bin ich ein Fan dieser Gefährte, und da meine Website ohnehin eine privat zu verstehende Projektsite für meine Interessen ist, darf auch zu diesem Thema der eine oder andere Beitrag nicht fehlen.

Für mich passen zu obigen Bild als musikalische Untermalung ein paar alte Italo-Hits perfekt – mit ein Grund für das verklärte Bild das viele von der Vespa haben?

Lederbearbeitung – Uhrenarmband

Ein Lasercutter lässt sich gut dazu benutzen um Formen aus geeigneten Materialen sehr genau auszuschneiden. Das für mich Schöne dabei ist, die Konstruktion kann zuerst am Computer erfolgen und die Datei wird dann dem Laserschnittprogramm zur Durchführung übergeben. Was man sich damit sparen kann: das lästige Herumsäbeln mit dem Cuttermesser.

Im obigen Bild sind Teile für die Fertigung von 2 Uhrenarmbändern aus blauem Leder zu sehen. Das Cuttermesser war nicht das Werkzeug für den „Zuschnitt“ 🙂

Nach Kleben, Vernähen und einem Finish nach eigenem Gusto, kann das Ergebnis (hier Varianten mit braunen Leder) dann so aussehen.

Außenarbeiten 2023 abgeschlossen & 100% street legal

Was ich mir für heuer vorgenommen habe, rund um den Bus ist natürlich gemeint, habe ich nun erledigt 🙂

Im Frühjahr/Frühsommer 2023 habe ich mir die Außenoptik auf die todo-list mit höherer Prio gesetzt. Nach den gepulverten Felgen stand er mir viel zu hoch da, also wurde das schon länger auf der Wunschliste stehende Bilstein B14 eingebaut. Dieses Gewindefahrwerk will aber auch genau eingestellt werden, die Höhe ist gemeint, vermessen muss das Fahrwerk nach jeder Höhenänderung ohnehin. Weil, die Busse lassen viel zu schnell den Po hängen, und wenn er unbeladen vielleicht perfekt aussieht, ist er mit etwas Gepäck und Hund im Heck (nein, der fährt im Innenraum und nicht im Kofferraum mit) dann schnell wieder im Motorboot-Look. Also musste da nachgebessert werden, und das braucht eben etwas Zeit. Auf diesen Fotos ist er übrigens voll beladen, also nix Team „Hänge-Popsch“.

Und, mir ganz wichtig: alle Umbauten sind eingetragen und somit 100% street-legal. Es wurde nämlich auch die schon länger verbaute Beifahrersitzdrehkonsole und das Schiebefenster auf der Fahrerseite miteingetragen.

Nach dem ersten Ausflug kann ich nun sagen, das für den Straßenverkehr zugelassene KFZ fährt sich jetzt sensationell, beinahe wie ein moderner sportlicher PKW, nur dass man etwas höher sitzt. Es gibt eigentlich nur einen Nachteil, aufgrund der grandiosen Straßenlage sind die Kurvengeschwindigkeiten jetzt höher. Somit musste der bis jetzt freistehende Mistkübel hinter Fahrersitz und Hundebox erstmalig fixiert werden. Mit einem Serienfahrwerk hingegen fährt man halt ein bisserl langsamer in die Kurven 🙂

coming (soon): im Innenraum gibt es noch jede Menge zu tun…

Neue Schuhe für den Nasenbären

Glücklicherweise fand ich über willhaben.at einen schönen Satz originaler 18″ Edition25 (von AZEV), diese gefallen mir vom Design her außerordentlich gut. Sie haben eine KBA-Nummer, wurden ja auch für den T5.x hergestellt und passen somit perfekt und legal und ohne Aufwand für den T6:

Jetzt denken wir uns den (Alu)Nabendeckel weg, und vlt. sogar noch schwarz glänzend gepulvert…

Ich bin zufrieden und beeindruckt, dass diese Dimension (255er r18″) neben den Standard-Asphaltschneidern (215er auf 16″) auch so von VW vorgesehen ist, also bereits genau so im Zulassungsschein gelistet sind 🙂

Aber Achtung, Suchtgefahr! Diese neue Dimension passt, alles darunter kann man dann nicht mehr ohne Würgereflex anschauen. Was übrigens einen etwaigen Winterbetrieb erschweren wird.

Jetzt nenn ich ihn nicht mehr Nasenbär, sondern etwas liebevoller: Milchmaus. Von der Dimension wäre er ja eher eine Milchkuh, aber das gefällt uns nicht so 🙂

Spoiler: so passt er mir aber noch nicht, denn ich habe ja keine Offroad-Ambitionen mit dem, besser mit diesem Bus…