Als Kontrast zu meinem Sommerurlaub durfte ich im Herbst noch ein paar sonnige Tage auf der Isola di Albarella verbringen. Natürlich war diesmal unser Hund dabei, und auf den obligatorischen Morgenrunden durfte ich dort Sonnenaufgänge am Meer erleben.
Unsere Fellnase ist sowieso ein Urlaubsfan – solange er dabei sein kann, macht er beinahe alles mit inkl. Posing für das Familienalbum:
Das erste Foto vom Sonnenaufgang erzwingt beinahe ein weiteres Foto vom Nachmittag mit der tiefstehenden Sonne, von der gegenüberliegenden Seite der Insel:
Das schöne Erlebnis einen Sonnenaufgang am Berg zu genießen, benötigt nicht viel, außer die korrekte Uhrzeit, natürlich einen Berg und klare Wetterbedingungen. Wir haben heuer (2024) im August die frühen Morgenstunden genutzt, um auf der Gerlitzen das Ereignis auf uns wirken zu lassen.
und hier ein etwas anderer Blickwinkel, mit Blick auf das Ostufer vom Wörthersee (Klagenfurt)
Es ist mit sachlichen Argumenten unerklärlich, warum gerade bei uns in Österreich die Vespa einen derartigen und bereits lang andauernden Hype erlebt. Wenn ich übrigens in weiterer Folge von „der“ Vespa spreche, sind natürlich alle Modelle der Vespa-Familie gemeint. Die Vespa ist sicherlich nicht der beste Roller den man um Geld kaufen kann, jedoch der Scooter, der am meisten Emotionen weckt. Es gibt günstigere, schnellere, technisch ausgefeiltere und sicherlich praktischere Roller. Aber nur eine Vespa ist, nun ja eine Vespa. Zugegeben der letzte Satz ist flach, aber richtig.
Obwohl ich schon einige Vespas (Vespi?) mein Eigen nennen durfte, bin ich alles andere als ein Spezialist und fühle mich auch nicht berufen die x-te Veröffentlichung über diesen Kult-Roller hier im www zu verankern. Jedoch bin ich ein Fan dieser Gefährte, und da meine Website ohnehin eine privat zu verstehende Projektsite für meine Interessen ist, darf auch zu diesem Thema der eine oder andere Beitrag nicht fehlen.
Für mich passen zu obigen Bild als musikalische Untermalung ein paar alte Italo-Hits perfekt – mit ein Grund für das verklärte Bild das viele von der Vespa haben?
Ein Lasercutter lässt sich gut dazu benutzen um Formen aus geeigneten Materialen sehr genau auszuschneiden. Das für mich Schöne dabei ist, die Konstruktion kann zuerst am Computer erfolgen und die Datei wird dann dem Laserschnittprogramm zur Durchführung übergeben. Was man sich damit sparen kann: das lästige Herumsäbeln mit dem Cuttermesser.
Im obigen Bild sind Teile für die Fertigung von 2 Uhrenarmbändern aus blauem Leder zu sehen. Das Cuttermesser war nicht das Werkzeug für den „Zuschnitt“ 🙂
Nach Kleben, Vernähen und einem Finish nach eigenem Gusto, kann das Ergebnis (hier Varianten mit braunen Leder) dann so aussehen.
Was ich mir für heuer vorgenommen habe, rund um den Bus ist natürlich gemeint, habe ich nun erledigt 🙂
Im Frühjahr/Frühsommer 2023 habe ich mir die Außenoptik auf die todo-list mit höherer Prio gesetzt. Nach den gepulverten Felgen stand er mir viel zu hoch da, also wurde das schon länger auf der Wunschliste stehende Bilstein B14 eingebaut. Dieses Gewindefahrwerk will aber auch genau eingestellt werden, die Höhe ist gemeint, vermessen muss das Fahrwerk nach jeder Höhenänderung ohnehin. Weil, die Busse lassen viel zu schnell den Po hängen, und wenn er unbeladen vielleicht perfekt aussieht, ist er mit etwas Gepäck und Hund im Heck (nein, der fährt im Innenraum und nicht im Kofferraum mit) dann schnell wieder im Motorboot-Look. Also musste da nachgebessert werden, und das braucht eben etwas Zeit. Auf diesen Fotos ist er übrigens voll beladen, also nix Team „Hänge-Popsch“.
Und, mir ganz wichtig: alle Umbauten sind eingetragen und somit 100% street-legal. Es wurde nämlich auch die schon länger verbaute Beifahrersitzdrehkonsole und das Schiebefenster auf der Fahrerseite miteingetragen.
Nach dem ersten Ausflug kann ich nun sagen, das für den Straßenverkehr zugelassene KFZ fährt sich jetzt sensationell, beinahe wie ein moderner sportlicher PKW, nur dass man etwas höher sitzt. Es gibt eigentlich nur einen Nachteil, aufgrund der grandiosen Straßenlage sind die Kurvengeschwindigkeiten jetzt höher. Somit musste der bis jetzt freistehende Mistkübel hinter Fahrersitz und Hundebox erstmalig fixiert werden. Mit einem Serienfahrwerk hingegen fährt man halt ein bisserl langsamer in die Kurven 🙂
coming (soon): im Innenraum gibt es noch jede Menge zu tun…
Glücklicherweise fand ich über willhaben.at einen schönen Satz originaler 18″ Edition25 (von AZEV), diese gefallen mir vom Design her außerordentlich gut. Sie haben eine KBA-Nummer, wurden ja auch für den T5.x hergestellt und passen somit perfekt und legal und ohne Aufwand für den T6:
Jetzt denken wir uns den (Alu)Nabendeckel weg, und vlt. sogar noch schwarz glänzend gepulvert…
Ich bin zufrieden und beeindruckt, dass diese Dimension (255er r18″) neben den Standard-Asphaltschneidern (215er auf 16″) auch so von VW vorgesehen ist, also bereits genau so im Zulassungsschein gelistet sind 🙂
Aber Achtung, Suchtgefahr! Diese neue Dimension passt, alles darunter kann man dann nicht mehr ohne Würgereflex anschauen. Was übrigens einen etwaigen Winterbetrieb erschweren wird.
Jetzt nenn ich ihn nicht mehr Nasenbär, sondern etwas liebevoller: Milchmaus. Von der Dimension wäre er ja eher eine Milchkuh, aber das gefällt uns nicht so 🙂
Spoiler: so passt er mir aber noch nicht, denn ich habe ja keine Offroad-Ambitionen mit dem, besser mit diesem Bus…
Vanlife setzt sich wohl zusammen aus den Begriffen van & life, auf Deutsch also in etwa das Leben im Bus. Heutzutage wird neben diesem ebenso radikalen wie alternativen Lebensentwurf auch alles bezeichnet, was früher einfach unter den Begriff Camping fiel. Allerdings ohne den angestaubten Vorstellungen an streng parzellierten und von Gartenzwergen bewachten Stellplätzen (die schon bei der Abreise für das nächste Jahr gebucht werden), sondern eher ein hippes Lebensgefühl mit einer gehörigen Brise von Freiheit. Ja, natürlich gibt es die „Vollzeit-Vanlifer“ die verächtlich auf alle blicken, die den Begriff Vanlife nur als temporäres Lebensgefühl in Form eines Urlaubes verstehen wollen. Aber ich denke, dass auch Toleranz einen festen Teil im Vanlife haben sollte, und dass man das alles nicht so eng sehen sollte.
Mir geht es in diesem Bereich eher um „vanlife-style“ – also alles was mich im und rund um meinem Bus glücklich macht 🙂
Daher wird man hier eher nichts finden, was mit dem Umbau zu einem Wohnraum zu tun hat, sondern Verfeinerungen, Einbau von Zubehör, Aufwertungen etc.
Dass das alles höchst subjektiv ist und somit sicherlich nicht jedermanns/frau Geschmack treffen wird ist mir klar, aber es geht dabei um das Thema „ich bau mir in meiner Welt den Bus so wie er MIR gefällt“. Und der Bus bietet viele Möglichkeiten zur Individualisierung 😉
Nun habe ich im 1.Teil bereits langatmig über meinen unprofessionellen Kauf des 8015ers berichtet, dieses Mal soll es um die Wiederherstellung einer passablen Erscheinung desselbigen gehen. Auch wenn „man aus einem Uhu keinen Pfau machen kann“, darf man ein paar grundlegende Sachen erwarten, auch wenn der Verstärker auch zukünftig „nur“ im Hobbyraum zur Beschallung dienen wird.
Die Stati werden durch Glüwendel-Lampen signalisiert, die zum überwiegenden Teil alle kaputt gegangen sind:
Jetzt ist es so, dass diese Glühlamperl mit den Haltern fürs Gehäuse verklebt sind, somit ist ein zerstörungsfreies Entfernen des Leuchtmittels nicht möglich. Abgesehen davon, dass ein Umbau ohnehin auf LED angesagt ist, hat der 3D-Drucker nun die Aufgabe ein paar neue Halterungen zu drucken.
Schön finde ich, dass die originalen Überzieher perfekt auch auf die LEDs passen, somit ist es tatsächlich möglich, die originalen Statusfarben wiederherzustellen. Nach ein paar 3D-Drucken und einwenig Lötarbeiten sind dann alle Leuchten ersetzt/erneuert:
Und der Verstärker kann nun endlich wieder seine Funktionen mittels Leucht-Status signalisieren:
Manöverkritik: der Umbau auf LED hat eigentlich Spaß gemacht, die Konstruktion und der 3D-Druck der Halter war ebenfalls eine tolle Verschränkung von verschiedenen Disziplinen. Würde ich so etwas wieder machen? Ja, wenn die technische Basis passt.
Onkyo – ein japanischer HiFi-Hersteller, mittlerweile leider insolvent, übt nach wievor eine gewisse Faszination auf mich aus. Dies ist dürfte damit begründet sein, weil ich bereits in jungen Jahren Kontakt mit einer Onkyo HiFi-Anlage haben durfte, ich also quasi audiophil mit Onkyo sozialisiert wurde. Es dauerte dann gut 4 Jahrzehnte, bis ich mir selbst dann den ersten Verstärker von Onkyo gekauft habe. Gebraucht, übers Internet, die Katze im Sack also, oder: genau, wie man es nicht machen sollte, wenn man ungetrübten Genuss mit der neuen audiophilen Beute haben möchte. Man(n) weiß es ja eh besser, aber was hilft es, wenn der willhaben-Faktor dann die linke Gehirnhälfte, u.a. verantwortlich für Logik, Analyse,Detail, paralysiert, und man einem eigentlich zu günstigen Angebot für das Objekt der Begierde den Vorzug gibt. Das Ergebnis schaut dann ziemlich genau so aus:
Zu meiner Verteidigung: auf den Verkaufsfotos war der verbogene Deckel wirklich nicht zu erkennen! Auch die fehlenden Schrauben links und rechts nicht. Ebensowenig, dass die Frontplatte nicht korrekt saß. Der Verkäufer hatte in der Nachbesprechung der Transaktion natürlich keine Vorstellung davon, wie so etwas passieren konnte, daher teilte er mir stringent mit, er „frickele“ ja grundsätzlich nicht an seinen Geräten, somit kann er nicht der Schuldige sein. Dass die Beleuchtung bis auf eine Input-Quelle nicht funktonierte und der Ein/Ausschaltknopf nicht einrastete, hatte er mir im Vorfeld nicht verraten, das durfte ich selbst herausfinden. Wenn aber man das vorhin Genannte hinnimmt, hätte man ja immerhin ein Gerät, das ganz grundsätzlich gesehen funktioniert.
Und genau hier sollte in der normalen Welt eigentlich Schluss sein, und der Verkauf rückgängig gemacht werden. Würde sich nicht zum mittlerweile immer mehr verblassenden willhaben-Faktor nun auch der starke Wunsch einer Restauration gesellen. Weil, verstärken tut er, der 8015er, und die Schallwandler im Hobbyraum kann er auch ziemlich gut bespielen, und letztendlich kommt dann bei letzteren ein ziemlich guter Sound raus. Dass er mangels funktionierender Statusleuchten eher wenig auskunftsfreudig über seinen aktuellen Betriebszustand, bzw. -seiner eingestellte Funktion ist, und der Hauptschalter lediglich mit einem origamigleich gefalteten Papier in der gewünschten Position bleibt, steht auf einem anderen Blatt (-Origamipapier).
[…] Fortsetzung folgt, versprochen, ziemlich sicher. Im Ernst!