How many watches… [to be continued]

Wie ein philosophischer Ansatz aussehen könnte, um die Frage nach der richtigen Anzahl von Uhren zu beantworten:

Philosophie selbst hilft nicht, eine konkrete Anzahl zu erhalten. Sie kann allerdings helfen, die Kriterien zu verstehen, mit denen man die für einen richtige Anzahl bestimmen kann.
Die eigentlich zu klärende Frage lautet: welche Werte bestimmen die Entscheidung für den Kauf von Uhren: Funktionalität, Einfachheit, Ästhetik, Freiheit, Identität, Minimalismus, Nutzen?

Im Detail könnte das wie folgt aussehen:

  1. Existenzialismus: was ist für einen selbst sinnvoll? Aus existenzialistischer Sicht (Satre, Camus) gibt es keine vorgegebene Anzahl von Uhren. Der Mensch schafft seinen eigenen Sinn. Die relevante Frage ist:
    Welche Bedeutung verbindest du mit einer Uhr?
  • Werkzeug?
  • Schmuck?
  • Symbol von Status oder Identität?

    Die Antwort ergibt sich aus der eigenen Authentizität: genau so viele Uhren, wie deinem selbstgewählten Lebensstil entsprechen.

Gefällt mir schon einmal gut dieser Ansatz, schließlich ist es ja auch vollkommen in Ordnung ein Leben zu leben, das andere nicht verstehen. Denn die Meinung anderer über eine Sache ist praktisch irrelevant.

The Watch Game

„The watch game“ ist ein Begriff aus der Uhren-Community und beschreibt das gesamte „Spiel“ rund um das Sammeln, Kaufen, Verkaufen und strategische Besitzen von Uhren.

Auf reddit habe ich diese wunderbar treffende Beschreibung gefunden, wie es wirklich läuft:

  • Step 1: get money
  • Step 2: acquire watches
  • Step 3: wonder why the hell you picked watches as a hobby
  • Step 4: attempt to solve money problems
  • Step 5: continue buying watches

eBike-Pendler-Saison 2025

Tatsächlich bin ich im Herbst keine Kilometer mehr mit dem Rad in die Firma auf den Tacho gefahren, also ist es Zeit für eine kurze Abrechnung:

In Summe bin ich mit 51 Fahrten (einmal ein Kettenriss) in Summe 1730km mit dem Rad statt dem Auto in die Firma gefahren, und habe dafür 19,06 kWh Strom in die Akkus getankt, somit sind dafür bei einem angenommen kW-Preis von 30 Cent Kosten beim Stromanbieter von €5,72 entstanden. Beim Verbrauch bin ich somit ich auf 1,1 kWh pro 100km angekommen.

Persönliches Fazit: ich habe die Fahrten genossen, bis auf ein paar ganz wenige Regenfahrten, und diese nur auf der Heimfahrt, wo es egal ist, war es wettermäßig super. Bis zu 3x pro Woche konnte das Auto zuhause bleiben. Mein Hauptziel, etwas für das Herz-Kreislauf-System zu machen konnte ich erreichen. Ich freue mich auf die Radsaison 2026!

Beach Sunrise 2025 – we did it again…

Schon wieder ist ein Jahr um, und wir dürfen wieder ein paar sonnige Tage auf Isola Albarella verbringen. Wie schon in den vergangen Jahren haben wir uns dazu die Villa Helena gemietet, deren Annehmlichkeiten uns sehr entgegen kommen. Diese Tage in der „Nebensaison²“ eignen sich super um uns wieder sortieren und zur Ruhe zu kommen.

Ob ausgedehnte Spaziergänge am GsD – menschenleeren Strand….

Natürlich atemberaubende Sonnenaufgänge…

Oder tatsächlich noch ein paar Längen im Pool…

Die Insel eignet sich für viele Aktivitäten: Wassersport, Radfahren, Golfen, und man könnte sein eigenes Pferd mitbringen…

Unser Hündchen definiert unsere Art der Bewegung: Gassi ohne Ende…

Pausieren…

Und es steht ja „Happy Halloween“ kurz bevor…

Uns gefällts hier, und das sieht man auch…

Wandern in der Heimat – August 2025

Nachdem wir uns als Obersteirer sehen und verstehen – und ja, so etwas Blödsinniges wie „Hochsteiermark“ & Co ignorieren wir nicht einmal – bedeutet für uns „Heimat“ alles rund um unser geliebtes Paltental. Somit ist auch diese Region, die wir gerne bewandern. Möglichkeiten gibt es genug, man braucht nur die passende Ausrüstung und wenn dann das Wetter mitspielt kann es gar nicht besser sein.

Diese Fotos sind auf dem unteren Drittel des Kamplsteigs entstanden, ein anspruchsvoller Wanderweg auf „unseren“ Hausberg – das Steinermandl

30x Pendeln – 1010km – 17.550hm – 10,8 kWh – €3,78 an Stromkosten

Die Überschrift sagt alles – die ersten 1000km sind mit dem „Pendler-Express“ zurückgelegt, wobei diese ausschließlich für Arbeitsfahrten auf den Tacho gespult wurden. Zeit, Danke (für nix) zu sagen, dass mich mein Arbeitgeber beim Projekt „Firmenrad“ nicht unterstützt hat, so musste ich keinen unnötig langen bürokratischen Anlauf nehmen, sondern konnte mit der ersten Arbeitsfahrt am 2.März 2025 schon früh im Jahr starten. Hey, und es gibt noch ein paar nutzbare „Restwochen“ im heurigen Jahr 🙂

Eine negative Sache hat sich bei diesem Projekt aber gezeigt, mit meiner geliebte Vespa bin ich heuer bislang nur 2x unterwegs gewesen. Einmal tatsächlich auch in die Firma und einmal zur Pickerlüberprüfung. Aber immerhin, der Roller „frisst kein Brot“ und im Weg ist mir auch nicht.

Die ersten 100km

Um es vorweg zu nehmen, ich bin begeistert. Die Witterung im Februar lädt nicht unbedingt zu längeren Touren ein, die morgendliche Fahrt in der Arbeit möchte ich aufgrund der niedrigen Temperaturen auch noch nicht absolvieren, dennoch habe ich erste Testfahrten hinter mich gebracht. Jegliche Steigungen lassen sich prima ohne Anstrengung mit dem eAntrieb meistern. Für mich Neuland ist, dass die ganze Aktivität im aeroben Bereich stattfindet, daher ist das eBike das ideale Vehikel um die Grundlagenausdauer zu trainieren. Beim Rennrad ist es mir nie gelungen diesen Pulsbereich einzuhalten. Neben diesen gesundheitlichen Aspekten finde ich die eTechnik auch ganz spannend. Schlichtweg beeindruckt war ich, als sich meine Garmin Fenix zu Beginn der Aktivität nach einer kurzen Nachfrage mit dem eBike verbunden hat, und mir zusätzliche Telemetriedaten in die Aktivitätsaufzeichnung einbaute:

Abgesehen davon wird auf der Garmin der Akkustand und die berechnete Reichweite während der Aktivität angezeigt.

Von der Antriebstechnik (Kombination Motor/Steuerung/Akku) her scheint mein Rad ein wenig ein „Einhorn“ zu sein. Der Shimano E8000er Motor ist eigentlich ein Mountainbike-Motor, der Akku ist ein Trendpower TP-SMN-02-35s mit 504Wh, der mittels Messerkontakte den Stromfluss zum Motor gewährleistet, und geladen wird der (ohne Adapter) am Rahmenstecker mit einem Yamaha Ladegerät.

Alles in allem eine bewährte Technik, nur ungewöhnlich in der Zusammensetzung 🙂

Dass ich somit einen Adapter benötige um den Intube-Akku außerhalb des Rahmens laden zu können, und wie ich diesen zuerst nicht hatte, und kurze Zeit später dann 2 mit der Option mir einen 3. (wozu?) zu kaufen ist eine andere Geschichte. Aber, dass ich über Willhaben einen genau für die obig beschriebene Konfiguration nagelneuen Akku um €250.- inkl. Versand geschossen habe, muss hier doch erwähnt werden.

Jetzt muss es nur endlich wärmer werden, dann kann ich endlich auch den Arbeitsweg mit dem eMoPed bestreiten.

eBike – Flop oder Top?

2025 – das Jahr in dem ich meine eBike-Karriere starte, oder „mein Therapierad und ich“, vielleicht auch „mit dem eMoFa unterwegs“.

chatgpt.com > erfinde einen kurzen Witz über eBike und jenseits von 50 Jahren

Warum lieben Menschen über 50 eBikes?

Weil sie endlich wieder eine elektrisierende Beziehung haben! 🚲⚡😆

Humor ist wenn man trotzdem lacht, aber Spaß beiseite, Witz herbei. Es gab ja die Zeit, als ich mit dem „BioBike“ den Weg zur Arbeit (und zurück) bestritt. Aber erstens war ich jünger und zweitens nicht so bequem. Jetzt will ich mich nicht mehr beim Arbeitgeber vor Dienstantritt duschen und umziehen, sondern einfach mit normaler Kleidung und nicht verschwitzt ankommen. Es gäbe auch grundsätzlich eine tolle Unterstützung für so ein Vorhaben, indem man mit Glück in den Genuss eines steuerlich bevorteilten „Jobrads“ kommen könnte. Nachdem mir das nicht gelungen ist, musste ich mir eines ohne Unterstützung kaufen. Es muss ja nicht unbedingt etwas ganz Neues sein, mittlerweile gibt es spezialisierte Online-Händler, die sogenannte „refurbished-ebikes“ verkaufen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, man erhält geprüfte Ware, für die es auch noch Gewährleistung gibt. Ich entschied mich für den Dienstleister upway.at und wurde dort schnell fündig. Die Vorauswahl wird mit ein paar Grundparameter (Typ, Größe, Kilometerstand, Preisbereich) schnell auf vernünftige Ergebnisse eingeschränkt, und das Gustieren konnte beginnen. Für etwas mehr als €1.6K (Neupreis ~€3,5K) habe ich ein Husqvarna Gran Tourer aus dem Jahr 2021 mit ca. 1850km erstanden, die Bezahlung lief modern über paypal, und das Rad stand 3 Tage später als Speditionstransportware bei mir am Hof:

Ein Trekking/Touren-Rad mit einem 70Nm starkem Shimano-Antrieb (E8000) und einem 500Wh (intube) Akku. Sollte ausreichend sein, für den in Summe 34km (540 Hm!) langen Arbeitsweg.

Hier werde ich zukünftig meine Erlebnisse mit diesem eBike notieren, um herauszufinden, ob es rückblickend die richtige Entscheidung war 🙂